wurde am 5. November 2010 im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam verliehen an die Brückenbauerinnen:
die nach der Flucht aus Dessau 1989 gemeinsam mit ihrem Mann große Anerkennung am neuen Lebensmittelpunkt im Badischen erworben hat. Über den Ausbau des Sinsheimer Freiheitsmuseums gelang beiden die Verknüpfung mit der jüngsten deutschen Revolution fernab der ehemaligen Grenze. So beflügelten sie das Interesse der Badener am Leben der anderen Deutschen und räumten Vorurteile aus dem Weg.
Berlin, Herausgeberin von Autobiografien, für die Gründung des Berliner Ost-West-Salons. Biografische Erzählabende entwickelte sie zu einer Form der bewussten Gegenüberstellung je zweier von den beruflichen Daten her vergleichbarer Lebensgeschichten im Osten und Westen der geteilten Stadt Berlin. Eine Brücke zu mehr Verständnis.
Die goldene Ehrennadel 2010 erhielt Prof. Dr. Gesine Schwan für ihre großen Verdienste um den Aufbau gutnachbarschaftlicher Beziehungen zu Polen und ihr beispielhaftes Engagement für die demokratischen Grundwerte in Deutschland und Europa.
Karin Schubert
Dr. Lothar de Maizière und OB Jann Jakobs
Gundula Grommé, Vorsitzende der Frauenbrücke seit 2005
Laudatio: Karin Schubert, Justizsenatorin von Berlin und Bürgermeisterin a.D.
Festreferat: Dr. Lothar de Maizière, Vorsitzender des Ministerrats der DDR a.D.
Besondere Ehrung erfuhren die Ausgezeichneten auch durch die Grußworte des Schirmherrn OB Jann Jakobs und des Stiftungsbeirates Manfred Stolpe sowie der Vorsitzenden .
In der Nachfolge von Regine Hildebrandt sprach Staatssekretär Schröder vom brandenburgischen Sozialministerium.