Eine Bürgerinneninitiative, deren oberstes Ziel es ist, daran mitzuwirken, dass die Menschen in dem 1990 wieder erstandenen Deutschland sich besser verstehen, sich wieder heimisch fühlen in dem Land mit seinen Institutionen, eine solche Initiative braucht festliche Anlässe gemeinsam mit Repräsentanten dieser Institutionen. Daher sollte der Frauenbrücke-Preis in Potsdam eine Tradition begründen.

Durch die Errichtung einer Stiftung im Jahr 2000 wurde hierfür eine finanzielle Voraussetzung geschaffen.

Zum ersten Mal verlieh die Frauenbrücke Ost-West den Preis am 5. November 1999 im Rathaus zu Potsdam anlässlich des 10. Jahrestages der Maueröffnung vom 9. November 1989.

In Gegenwart von Brandenburgs Ministerpräsidenten Manfred Stolpe und der allseits verehrten Sozialministerin Regine Hildebrandt begrüßte Hausherr Matthias Platzeck an diesem Nachmittag die Preisträgerinnen und zahlreiche, aus der ganzen Republik angereiste Frauenbrückefreundinnen.

Mit dem Preis wurden stellvertretend geehrt drei Frauen, die im Alltagsleben, allen Schwierigkeiten zum Trotz, durch pragmatisches Handeln im verständnisvollen Umgang miteinander, Bausteine für die innere Einheit in Deutschland geschaffen haben.