wurde am 7. November im alten Rathaus zu Potsdam verliehen an:
83, Altbäuerin in Zschörnewitz bei Döbeln, die sich nach der Wende, als Bauernland zurück an die alten Eigentümer kam, zusammen mit ihrem Mann nachdrücklich gegen Vorurteile und für einen Neuanfang einsetzte. Als es darum ging, ob man Land auch an einen jungen Bauern aus dem Westen verpachten sollte, entschieden die beiden sich für die neue Offenheit und unterstützten den jungen Gründer über geraume Zeit so weit es in ihren Kräften stand.
ein ehrenamtlich tätiger Zusammenschluss der Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands, der deren Interessen in Ost und West vernetzt, um ihre Anliegen effizienter zu realisieren und sich gegen Einschränkungen und Behinderungen erfolgreich zur Wehr zu setzen.
Als prominente Frau wurde Ingrid Mössinger, Generaldirektorin der Chemnitzer Kunstsammlungen, mit der Goldenen Ehrennadel 2008 ausgezeichnet. Sie baute die Chemnitzer Kunstsammlungen mit großartigem künstlerischen Gespür und außerordentlichem Engagement zu einem weiteren Höhepunkt der deutschen Museumslandschaft aus. Der neue Glanz schmückt die alte Industriemetropole und stärkt das Vertrauen ihrer Bürgerinnen und Bürger in die Zukunft.
Helga Niebusch-Gerich und Brigitte Zypries
Almut Michael, Vorsitzende des Freundeskreis, Vorsitzende Ost der Frauenbrücke 2004 - 2007
An Stelle einer Laudatio befragte Helga Niebusch-Gerich die neugewählte Trägerin der Goldenen Ehrennadel Ingrid Mössinger in einem ausführlichen Interview zu ihrem Lebenswerk.
Festreferat: Bundesjustizministerin Brigitte Zypries über "Freiheit und/oder Sicherheit?"
Zur Verleihungsfeier konnte der Schirmherr Jann Jakobs, Oberbürgermeister von Potsdam, wieder Gäste aus der ganzen Republik begrüßen. Zu den Ehrengästen gehörte auch die Amtsnachfolgerin von Schirmfrau Regine Hildebrandt, die brandenburgische Sozialministerin Dagmar Ziegler. Beide sind dem Frauenbrücke-Preis für die innere Einheit in Deutschland eng verbunden.