wurde am 27. Oktober 2012 im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam verliehen und ging an:
Greifswald, die nach der friedlichen Revolution mit der erfolgreichen Entwicklung des Kulturzentrums St. Spiritus in Greifswald weit reichende kulturelle Verbindungen schuf. Wo Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt sich immer wieder willkommen fühlen, entstehen wunderbare Brücken zu anderen Kulturen.
Hannover, geboren in Ostberlin, wuchs als Vierjährige in das neue Deutschland hinein. Um so intensiver interessierten sie die deutsche Teilung und die beiden Nachkriegsstaaten, in denen es zu so unglaublich verschiedenen Lebensläufen kam. Heute spricht sie mit Menschen unterschiedlicher Generationen und Herkunft über die Würde des Menschen, ein Prinzip, das ohne Freiheit und Selbstbestimmung schwer zu verwirklichen ist.
Die goldene Ehrennadel 2012 erhielt Prof. Dr. Susan Neiman, Direktorin des Potsdamer Einstein-Instituts. Als Amerikanerin plädiert sie leidenschaftlich für das Europa der Aufklärung mit seiner Botschaft universeller Menschenrechte. Der vorherrschenden Kritik des Begriffs hält sie ihre Forderung nach einer umfassenden Neudefinition entgegen, in der sie als zentrale Werte Glück, Vernunft, Ehrfurcht und Hoffnung hervorhebt.
Prof. Dr. Gesine Schwan
Necla Kelek
Karin Schubert
Laudatio: Prof. Dr. Gesine Schwan
Festreferat: Necla Kelek
Grußworte sprachen die Stiftungsbeiräte Karin Schubert und Dr. Manfred Stolpe sowie die Landesgleichstellungsbeauftragte Dr. Friederike Haase für das brandenburgische Sozialministerium.
Schirmherr Oberbürgermeister Jann Jakobs wurde vertreten durch Bürgermeister Burkhard Exner.