wurde am 21. November 2014 im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam verliehen und ist den europäischen Brückenbauerinnen gewidmet.
Eine goldene Ehrennadel 2014 überreichen wir:
der französischen Abgeordneten im europäischen Parlament. Ihre intensiven Studien der politischen und wirtschaftlichen Verfasstheit nicht nur des eigenen Landes schärften ihren Blick für die Nachbarländer Deutschland und Italien, sie kann Unterschiede verstehen und auf diese Weise "Vielfalt" deutlich machen, ebenso über nationale Grenzen hinweg denken, um zur angestrebten "Einheit" zu gelangen. Eine großartige Brückenbauerin!
der polnischen Kulturwissenschaftlerin, die sich seit zehn Jahren von Görlitz aus beruflich dafür einsetzt, das Verständnis zwischen Polen und Deutschen zu intensivieren und so die gut nachbarlichen Beziehungen in der Grenzregion zu verstärken. Auf dem Weg, die Geschichtsbilder zu entkrampfen und gezielt für das Interesse an der polnischen Sprache zu werben, wirkt sie jedoch weit darüber hinaus.
Europa integriert seine einzelnen Nationalstaaten indem es gemeinsame Strukturen schafft. Die Bürger und Bürgerinnen bauen die Zivilgesellschaft ihrer größeren gemeinsamen Heimat. Wir stellen "Beispielhafte Europäer" vor, die in einem EU-Land geboren, in einem anderen als normaler Bürger leben, arbeiten, Steuern zahlen - und die EU in vollem Bewusstsein dieser Möglichkeiten bejahen.
Unser diesjähriger "Beispielhafte Europäer" ist Danilo Rizzelli, in Italien geboren, lebt er als Gastronom in Heidelberg und Ludwigshafen. Leben in einem anderen Land heißt bittere und gute Erfahrungen machen, vor allem mehr arbeiten als die Norm. Er hat durchgehalten, ein eigenes Geschäft aufgebaut und hatte das Glück, eine Frau zu finden, die ihm die so viel kühlere deutsche Heimat gewärmt hat. Politisch interessiert betrachtet er seine beiden Heimatländer als Europäer und hofft, dass man sich gegenseitig genauer kennen und schätzen lernt.
Die Laudatio für Sylvie Goulard hielt Necla Kelek, die Laudatio für Kinga Hartmann-Woycicka Stiftungsbeirätin Karin Schubert
Necla Kelek
Karin Schubert
Eröffnet wurde der Festakt durch die Vorsitzende des Freundeskreises Almut Michael, während Stiftungsvorsitzende Helga Niebusch-Gerich in ihrer Einführung den Schwerpunkt Europa begründete.
Almut Michael
Helga Niebusch-Gerich
Grußworte sprachen Dr. Manfred Stolpe, die Ministerin des brandenburgischen Sozialministeriums Diana Golze sowie die Vorsitzende der Frauenbrücke Ost-West, Gundula Grommé.
Dr. Manfred Stolpe
Diana Golze
Gundula Grommé
Schirmherr Oberbürgermeister Jann Jakobs wurde vertreten durch Bürgermeister Burkhard Exner.